Klimatabelle Grand Canyon

Gemessen an der erdgeschichtlichen Zeitskala ist die Entstehung des Grand Canyon, bzw. des Coloradoplateaus vor ca. 40 bis 50 Mio. Jahren eine Angelegenheit der absoluten Erdneuzeit. Die ältesten Gesteinsschichten sind unvorstellbare 2 Milliarden Jahre alt. Gewaltige tektonische Kräfte zweier Erdplatten haben dafür gesorgt, dass sich das Gelände angehoben hat und relativ waagerecht mit dem Aussehen einer flachen Pfanne stehen geblieben ist.


Das Coloradogefälle mit seinen Wassermassen hat vor ca. 17 Mio. Jahren begonnen, für das bizarre und vielfarbige Aussehen des Canyons zu sorgen. Die vier Staaten Utah, Colorado, Arizona und New Mexiko teilen sich dies einzigartige Nationalmonument von der Ausdehnung Deutschlands. Das Klima kann durch Höhenunterschiede regional sehr unterschiedlich sein.

Klimatabellen Grand Canyon

  ø Temperatur °C Regentage
Januar 13 1
Februar 16 0
März 19 0
April 24 1
Mai 28 0
Juni 32 0
Juli 35 1
August 34 4
September 32 4
Oktober 26 4
November 18 4
Dezember 12 4
  Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Max. Temperatur °C 20 24 29 35 38 41 43 43 40 35 23 18
ø Temperatur °C 13 15.5 15.5 19 28 31.5 34.5 34 31.5 26 17.5 11.5
Min. Temperatur °C 6 7 9 13 18 22 26 25 23 17 12 5
Regentage 1 0 0 1 0 0 1 4 4 4 4 4
Niederschlag (mm) 25 30 21 6 3 1 9 22 10 15 13 18
Sonnenstunden (h/d) 6 6 8 9 11 11 10 11 9 8 6 5
Luftfeuchtigkeit (%) 75 70 49 38 29 21 30 31 32 39 48 68


Am Punkt der Phantom Ranch, im Inneren des Canyons, ist schon ein Temperaturhoch von 40 Grad gemessen worden, genauso wie ein Minus von 18 Grad am South Rim. Im Mittel liegen die Temperaturen im Juli tagsüber bei 32 Grad.
Der Unterschied von Tages- und Nachttemperaturen ist deutlich. Eine generelle Regel lautet: Je tiefer es hinab geht, desto höher steigen die Temperaturen. Mit häufig auftretenden nachmittäglichen Regenschauern sollte man im Sommer rechnen.

14 Tage Wetter für Grand Canyon


 

Grand Canyon – vom Wasser geformt

Flüge in den Canyon starten von Las Vegas, Phoenix und Flagstaff aus. Wer in den Nationalpark einsteigt, muss sich strengen Regeln unterwerfen. Mehrtätige Wandertouren sind genehmigungspflichtig, ausreichend Wasser und Wanderschuhe sind ein Muss, die Wege zu verlassen lebensgefährlich und sogar verboten.

Am Rande des Canyons steht der „Desert View“, ein steinerner Aussichtsturm mit Rundumaussicht auf den Canyon und die Mündung des Little Colorado in den Großen. Hier schließt sich auch eine Panoramastraße ins Grand Canyon Village an. Schmalste Stelle ist mit 180 m der Marble Canyon unterhalb des Lake Powell. Unter den Havasupai-Wasserfällen lässt sich in den türkisfarbenen Naturpools herrlich baden.

Bildcopyright: Flickr CC 2.0 StuSeeger

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