Klima für Reiseziele in Österreich

Klimatabelle Österreich

Als Binnenstaat im Herzen Europas nimmt Österreich einen großen Teil der Alpen ein. Zwischen Bodensee und Neusiedler See türmen sich bis zu 3798 Meter hohe Berggipfel auf, die vielerorts von Gletschern und Schneefeldern gesäumt werden. Sie sind auch einer der Gründe, warum die Alpenrepublik eine florierende Tourismusbranche aufweist. Wandern, Skifahren, Bergradeln – in der eindrucksvollen, stark zerklüfteten Gebirgslandschaft Österreichs kann sich allerorten sportlich ertüchtigt werden.

Neben Tauern, Karwendel und Karawanken sind es die Seenlandschaften des Salzkammergutes, die dichten Wälder des Mühlviertels, die blaue Donau sowie die geschichtsträchtigen Metropolen, die die Reisenden nach Österreich locken. Auch wenn das Land nur eine Fläche von gut 83.000 Quadratkilometern einnimmt: Aufgrund des extrem unterschiedlichen Reliefs weichen die Klimadaten stark voneinander ab. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, kurz ZAMG, hat alle Hände voll zu tun Österreichs Wetter zuverlässig vorherzusagen – eine wichtige Aufgabe, bedenkt man die vielen Alpinisten, die tagtäglich das Hochgebirge durchstreifen.

Klimatabellen für Österreich

  • Klimatabelle Salzburg

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Die beste Reisezeit und damit das perfekte Eventwetter verbucht Salzburg zwischen April und September. Dann nämlich liegen die maximalen Tagesdurchschnittswerte bei rund 20 Grad. Am heißesten ist das Klima im Juli mit 24,5 Grad. In Österreichs Musikhauptstadt sind die Regentagegleichmäßig über das Jahr verteilt. An durchschnittlich 16 bis 20 Tagen pro Monat fällt Niederschlag. Mengenmäßig tut sich abermals der Hochsommer hervor. Gewittrige Regenschauer suchen Salzburg dann heim und bringen bis zu 164 Millimeter pro Quadratmeter.

  • Klimatabelle Wien

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Obwohl es das Wiener Klima auf mindestens 14 Niederschlagstage pro Monat bringt, ist das Wetter der Bundeshauptstadt sonnig, vergleicht man es mit dem Rest vonÖsterreich. Der August verzeichnet rund neun Sonnenstunden und Tageshöchstwerte von 26,1 Grad. Gleichzeitig fällt die Luftfeuchtigkeit auf 67 Prozent. Daraus ergibt sich eine bevorzugte Reisezeit mit passendem Eventwetter von Mai bis September . Im Spätsommer prophezeit das ZAMG tendenziell 15,9 Grad – ideal für eine panoramareiche Riesenradfahrt!

  • Klimatabelle Zell am See

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Durch ihre Lage inmitten der Alpen teilt sich die bevorzugte Reisezeit der Stadt Zell am See in zwei Perioden auf. Zwischen Mai und September fühlen sich Wanderer wohl und ab Dezember bis Februar herrschen auf den nahegelegenen Skipisten ideale Bedingungen. Ebensolche finden Reisende zwischen Juni und August auch im Zellersee vor – Wassertemperaturen und Wetter sind nun badekompatibel. Die meisten Regenschauer ereignen sich im Juli. Durchschnittlich 149 Millimeter gehen dann auf diese Region Österreichs danieder, während die Temperatur bei 23,3 Grad liegt.

  • Klimatabelle Sölden

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Weil Sölden auf 1368 Höhenmetern residiert und eines der hochfrequentierten Skigebiete in Österreich besitzt, reist es sich am besten von November bis April ins Ötztal. Dann nämlich verwandeln sich die 91 Millimeter Regenschauerin Schnee und garantieren hervorragendes Eventwetter. Am kältesten und damit schneesichersten präsentiert sich der Januar: Minus 6,9 Grad herrschen dann. Doch auch an Sölden, wie selbstverständlich an ganz Österreich geht die Klima-Erwärmung nicht spurlos vorüber. Die 19,3 Grad im Juli setzen derGeophysik, sprich dem Permafrost enorm zu.

  • Klimatabelle Innsbruck

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Wer zum Sightseeing nach Innsbruck reist, sollte dies bevorzugt zwischen Mai und September tun. Die 25 Grad im Juli machen ÖsterreichsNähe zu Italien bewusst und bringen der Alpenmetropole fünfSonnenstunden ein. Dies liegt an den 138 Millimetern, die als teils heftige Regenschauer an durchschnittlich 21 Tagen vom Himmel fallen und selbigen oft bewölkt machen. Im Januar, dem trockensten Monat des Jahres misst die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 38 Millimeter.

  • Klimatabelle Bregenz

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Die beste Reisezeit für Bregenz macht sich an den Monaten Mai bis September fest. Die Klimadaten für die Landeshauptstadt von Vorarlberg weisen im Juli 21,6 Grad und 169 Millimeter Regen auf. Die höchste Luftfeuchtigkeit verzeichnet die westlichste Wetterstation Österreichsallerdings im Februar. 93 Prozent sind es durchschnittlich. Wetter undKlima sind stark vom Bodensee beeinflusst. Dessen angenehme Wassertemperaturen zwischen Juni und August laden ein, Österreichs schönstes städtisches Strandbad bei wolkenlosem Eventwetter zu erkunden.

  • Klimatabelle Graz

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Graz liegt gut abgeschirmt vor den Kaltluftströmen aus den Alpen in einem weitläufigen Becken und wird hauptsächlich von mediterranen Wetter-Einflüssen dominiert. Diese spezielle Geophysik macht das Klima sonnig und mild und legt die hauptsächlicheReisezeit auf Mai bis September fest. Am heißesten wird es im Juli mit Tageshöchstwerten von bis zu 26,4 Grad. Die siebenSonnenstunden täglich sind dennoch von 130 MillimeternRegenschauer begleitet, die sich auf durchschnittlich 17 Tage verteilen.

  • Klimatabelle Linz

    Monatø. Temperatur (°C)Min. Temperatur (°C)Max. Temperatur (°C)Niederschlag (mm)LuftfeuchtigkeitRegentage
    Januar
    Februar
    März
    April
    Mai
    Juni
    Juli
    August
    September
    Oktober
    November
    Dezember

    Die ganzjährige Luftfeuchtigkeit von rund 80 Prozent fällt in Linz zu Lasten der Donau. Trotzdem ist das Klima der oberösterreichischen Kapitale wenig bewölkt und verzeichnet deshalb sieben Sonnenstunden im August. Weil starke Wärmegewitter und ergiebige Regenschauer im Hochsommer zum Alltag gehören, fallen die 107 Millimeter hauptsächlich abends. Als ideale Reisezeit für einenÖsterreich-Urlaub in Linz gelten Mai bis September. Doch auch schon im April klettert die Temperatur auf angenehme 15 Grad.


 

 

 

Sehenswürdigkeiten & Reiseziele in Österreich

Österreichs Reichtum an Naturjuwelen, Skigebieten und Baudenkmälern ist immens. Baden im Wolfgangsee, Skifahren in Schladming und das Bestaunen des Stift Melk an der Donau – Reisende sehen sich der Qual der Wahl gegenüber. Eine zauberhafte Panoramastraßen schlängelt sich das Großglocknermassiv empor. Auf 47 mautpflichtigen Kilometern inhalieren Rad- und Kraftwagenfahrer atemberaubende Ausblicke auf Österreich.

Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe angekommen, liegen den Besuchern die acht Kilometer langen Eismassen der Pasterze zu Füßen. Der Stephansdom markiert den wichtigsten Sakralbau in Österreich. In seinem Nordturm läutet die Pummerin, die sogenannte „Stimme Österreichs“ traditionell das neue Jahr ein. Weil die Kaiser von Österreich den heißen Sommertagen Wiens entfliehen wollten, ließen sie sich vor den Toren der Stadt eine Residenz von gigantischem Ausmaß errichten. Stolze 1441 Zimmer, eine atemberaubende Gartenanlage und die weitum sichtbare Gloriette erheben Schloss Schönbrunn zu einem Wahrzeichen für ganzÖsterreich. Gleiches gilt für den Grazer Uhrturm. Majestätisch erhebt er sich über der historischen Altstadt und ermöglicht es Süd-Österreich und das nahe Slowenien zu inhalieren. Zelebriert Österreich die Salzburger Festspiele, hallt von der Burg Hohensalzburg der Ruf des Jedermann herab. Die schneeweiße Wehranlage fasziniert mit original eingerichteter Folterkammer und einem fabelhaften Rundblick über das Salzachtal.

Bildcopyright: Flickr CC 2.0 von hypotekyfidler.cz