Klima für Reiseziele auf Bonaire

Klimatabelle Bonaire

Bonaire ist eine Insel, die zu den „Kleinen Antillen“ in der Karibik gezählt wird. Die Inselfläche fasst rund 288 km², auf dieser befinden sich offiziellen Angaben nach mehr als 18.000 Einwohner, wobei diese Zahl stark von der aktuellen Saison und dem zu erwartenden Tourismus abhängig ist. Aus geographischer Sicht handelt es sich hierbei um die insgesamt zweitgrößte Insel der sogenannten ABC-Inseln, welche sich aus Aruba, Bonaire und Curacao zusammensetzen.


Die Hauptstadt der Insel ist Kralendijk. Die Gemeinde wird zu den Niederlanden gezählt, die Amtssprache auf Bonaire ist sowohl Papiamentu (häufig) als auch niederländisch. Weil auf der Insel selber bestenfalls wenige Sandstrände existieren, fällt sie häufig vor allem ins Visier der Taucher. Unter diesen zählt die Region rund um Bonaire aber zu den besten Tauchregionen der ganzen Welt. Windsurfer sind je nach Saison ebenfalls oft anzutreffen. Der Tourismus fokussiert sich vor allem auf Ressorts sowie typische, größer angelegte Hotels und Hotelketten.

Klimatabelle Bonaire

 Gefühlt wie
C
Regentage
(Tage)
Sonnenstunden
(Std. p. Tag)
Januar3246
Februar3105
März3205
April3339
Mai3579
Juni37211
Juli37145
August38126
September39199
Oktober38207
November37286
Dezember34218
 JanuarFebruarMärzAprilMaiJuniJuliAugustSeptemberOktoberNovemberDezember
Temperatur max. (°C)282829293030303132313129
ø Temperatur (°C)282728282929303031303029
Temperatur min. (°C)272727272829292930292928
Regentage (Tage)400372141219202821
Niederschlagsmenge (mm)18511394134213147316323379366584479
Luftfeuchtigkeit (%)797980828282828179797878
Sonnenstunden (Std. p. Tag)6559911569768

Auf Bonaire ist es das gesamte Jahr über sehr heiß. Die Temperatur bewegt sich folglich auf einem sehr warmen Niveau, von dem sie auch in der Nacht nicht abrückt. Unabhängig der Jahreszeit, darf mit einer Temperatur von rund 28 bis 32 Grad Celsius gerechnet werden – über Nacht fällt diese maximal um drei bis vier Grad ab. Die durchschnittliche Temperatur beträgt in den Sommermonaten 30 bis 31 Grad Celsius, im Winter rund 27 bis 28 Grad Celsius.

Die Phase vom Juli bis zum Dezember ist als Reisezeit nur eingeschränkt gut geeignet, dann dann herrscht auf Bonaire Regensaison, weshalb mit viel Niederschlag zu rechnen ist. Die Monate November und Dezember verzeichnen den höchsten Niederschlag, hier kommt es teilweise zu überschwemmungsartigen Regengüssen. Im Monat November wird sogar eine Niederschlagsmenge von knapp 600 mm erreicht.
Als optimale Reisezeit gelten die Monate Januar bis Juni. Dann kommt es nur selten zu Regen und Niederschlag, wobei spontane Regenfälle, auch mit einer höheren Niederschlagsmenge, durchaus denkbar sind. Sonnenstunden gibt es, wie aus der Klimatabelle hervorgeht, ebenfalls genügend. Das gesamte Jahr über scheint an rund 5 bis 11 Stunden die Sonne. Im Juni wird der Spitzenwert von 11 Sonnenstunden erreicht.

Das Klima der Antillen spiegelt sich weiterhin in der Luftfeuchtigkeit wider. Die Luftfeuchtigkeit steigt zwischen März und August auf über 80 Prozent, in allen weiteren Monaten befindet sie sich minimal unter 80 Prozent. Die hohe Luftfeuchtigkeit, gepaart mit der kontinuierlich heißen Temperatur, kann während der eigenen Reisezeit auf den Kreislauf schlagen. Es ist daher unbedingt darauf zu achten regelmäßig Schatten zu suchen und sich außerdem hydriert bei diesem Wetter zu halten. Die Wassertemperatur der Antillen eignet sich ganzjährig zum Baden und beträgt immer über 20 Grad Celsius. Auch die Regenzeit kühlt die Wassertemperatur nicht ab, wobei starker Wind und überschwemmungsartige Regenfälle dann nicht zwingend zum Baden einladen. Aufgrund der freien Lage der Inseln, ist außerdem ganzjährig mit Wind zu rechnen, wenn auch häufiger in einer eher milden Form.

Sehenswürdigkeiten & Reiseziele auf Bonaire

Auf Bonaire gibt es vor allem in den Unterwassergebieten viel zu sehen, ansonsten ist nicht zwingend mit langgezogenen Sandstränden zu rechnen, die oftmals als stellvertretendes Merkmal der Karibik wahrgenommen werden. Dafür erwarten Taucher und Schnorchler unglaublich viele Highlights unter der Meeresoberfläche, sowohl rare Fische und andere Meeresbewohner, aber auch eine umwerfende Botanik. Denkbar ist außerdem immer auch ein Trip auf eine der umliegenden Inseln, beispielsweise Curacao, wo Touristen wiederum andere Sehenswürdigkeiten und mehr Abwechslung erwarten. Taucher wissen die Insel der Antillen (und auch Curacao) vor allem wegen dem Bonaire Marine Park zu schätzen, welcher seit 1971 die Unterwasserwelt schützt. Alle Tauchplätze sind gut vom Strand aus zu erreichen.


Wer seine Tage nicht unter der Meeresoberfläche verbringen möchte oder Abwechslung sucht, kann die Hauptstadt Kralendijk besuchen. Rincon ist die älteste „Stadt“ der Insel und besitzt demnach schon aus historischer Sicht einen hohen Stellenwert. Schutz vor Regentage oder Wind bieten die zahlreichen Ressorts, welche oftmals auch ihre eigenen Wellnessanlagen besitzen. Ansonsten ist Bonaire aber vor allem für Taucher und Schnorchler sehr interessant.

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